Die Geschichte der Fechtabteilung

 

1979 gründet der aus Ungarn stammende Fechtmeister Siegfried Prediger die Fechtabteilung im VfL Sankt Augustin.

Als Bundestrainer vom OFC Bonn kommend übernahm er das Training für der Säbelfechter. Seine größten Erfolge waren:

1985 Die Deutsche Meisterschaften der Säbelmannschaft
1986 standen einige seiner Schüler in vielen Finalkämpfen bei Weltcoup- und Weltmeisterschaftsturnieren
1988 die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Seoul, als Trainer des Säbelfechters Jojo Nolte.

Unterstützt wurde er von seiner Frau, Waltraud Prediger, die mit großem Engagement die Nachwuchsarbeit, Talentsichtung und die Organisation der Abteilung leistete. Siegfried Prediger schied im Jahre 2000 aus gesundheitlichen Gründen aus. Nach kurzer Übergangszeit gab es 2001 einen Neuanfang mit einer neuen Abteilungsleitung und unserem jetzigen Fechtmeister
Herrn Gerold Boch.

Zur Zeit trainieren wieder regelmäßig über 35 junge Fechter. Dies stimmt positiv und gibt uns die berechtigte Hoffnung, dass wir wieder sportliche Erfolge für unseren Verein erzielen werden und so den Fortbestand unserer Abteilung für die nächsten Jahre sichern können.

Durch den
stetigen Zuwachs an Mitgliedern und dem unermüdlichen Einsatz unserer Trainer sowie unserer Abteilungsleitung, ist es uns gelungen in jeder Waffenart eine Gruppe von Fechtern zu etablieren.

Säbelfechter     
Degenfechter Florettfechter

Toucher sans l´être 
mit dieser Devise und fleißigem Trainieren stellten sich bald die ersten Erfolge ein. Neben Turniergewinnen erschienen die ersten Augustiner A und B-Jugendliche Fechter in der Rangliste des Rheinischen Fechterbundes.
Im letzten Fechtjahr stellte unsere Fecht-Abteilung drei Landesmeister.
Der Wunsch wieder ein eigenes Turnier auszurichten wurde realisiert. Im Juni dieses Jahres begrüßten wir viele Gäste zu unserem Sankt Augustiner Degen-CUP und dem Florett – Cup von Sankt Augustin ein A-Jugend Turnier im Herren Degen und Damen Florett, dessen Gewinner einen Wanderpokal erhält.


Passabgabe zu Turnierbeginn

Materialkontrolle für die Florett Fechterinnen
 


Gespanntes Warten auf den Aufruf

Pech
     
Tableau      

Wer gewinnt???
  Wer wird den Pokal erhalten???
 

 

Siegerehrung



 

Wir hoffen, dass sich unser Turnier in den nächsten Jahren etabliert und zum festen Bestandteil wird. An dieser Stelle auch einen herzlichen Dank an alle Spender die unsere Abteilung unterstützen.




Nachwuchsarbeit beim VfL Sankt Augustin:

        Mini –Fechtgruppe im VfL Sankt Augustin

Zur Zeit besuchen 16 Kinder regelmäßig das Fechttraining, am Freitag Nachmittag um 16 Uhr, in der Altersklasse der Schüler (1. bis 4. Grundschulklasse)






Treffen, ohne selbst getroffen zu werden,

ist die Devise unser Mini-Fechter, die mit viel Begeisterung dabei sind, wenn es neben Reaktions-, Konzentrations-, Ausdauer- und Schnelligkeitsspielen die fechtspezifischen Trainingseinheiten zu üben gilt So muss ein Fechter die richtige Technik lernen, bevor er fechten kann.

Die Beinarbeit 
In der Grundstellung stehen die Kinder vor jedem Gefecht zum Gruß, oder wenn der Fechttrainer etwas erklärt.
Die Fechtstellung ist Ausgangspunkt für jede Aktion. Aus dieser Stellung kannst du die Schritte vorwärts und rückwärts ....
.......... sowie den Ausfall ausführen. Der Waffenarm ist am weitesten vorn und zeigt auf die Trefferfläche des Gegners. Beherrschen die Jungen und Mädchen die Bewegungsabläufe so gut, dass sie nicht mehr auf Ihre Füße schauen müssen, dann können sie sich auf die Angriffe mit der Waffe konzentrieren.
Die Kinder lernen nun mit dem Florett durch einen
Stoß einen Treffer zu setzen. Schnell und klug handeln – mit Taktik beginnt das Fechten richtig Spaß zu machen. Die Kinder üben bei Partnerübungen die einzelnen Angriffe und Abwehrpositionen.
Fechten ist ein Wettkampf, in dem einer siegt und der andere verliert. Als Fechter braucht man Kampfgeist und eine gute Technik. Die Schritte und Ausfälle müssen schnell ausgeführt werden und der Treffer muss genau sein. Erfolg beim Fechten hat aber auch etwas mit Köpfchen zu tun. Taktik hat etwas mit Denken und Überlegen zu tun. Bei Lektionen können die Fähigkeiten und Fertigkeiten des einzelnen Fechters korrigiert und gefördert werden. Das Ziel eines jeden Schülers ist der:

   


10 Schüler des VfL Sankt Augustin bestehen 2006
                die Turnierreife-Prüfung



Teilnehmer Tabea Wiskemann, Beatrice Oster, Gerrit Ihlefeld, Niclas Sjödin, Eike Bootz (hintere Reihe v.li)  Tobias Ehrenberg, Tom Sagebiel, Fritz Wippenhohn, Jan Duldhardt, (vordere Reihe v. li) es fehlt Jan-Hendrik Wiskemann
 
10 Schüler der Mini - Florett-Fechter-Gruppe bestehen im Jahre 2006 ihre Fechtprüfung mit Bravour und erlangen somit die Voraussetzung alle Turniere ihrer jeweiligen Altersklasse zu besuchen.
Drei Fechter stellten ihr Können beim 15. Internationalen RSV - Florettturnier in Remscheid unter Beweis.
Die Fechter Eike Bootz, Jan Duldthardt und Tabea Wiskemann zeigten bei ihrem ersten Turnier ausreichend Nervenstärke, um auch in den Finalkämpfen schon dabei zu sein.
Jan Dulhardt war nach einer erfolgreichen Vorrunde hochmotiviert, absolvierte mit Erfolg seine Zwischenrunde und konnte so in die Finalrunde einziehen. Hier erreichte er nach insgesamt 14 Gefechten einen stolzen 6. Platz in seiner Disziplin, Herrenflorett Jahrgang 96.
Eike Bootz focht in einer stark besetzten Herrenflorettrunde (Jahrgang 95) und musste nach etwas Pech einige Gefechte abgeben und erzielte für seine Leistungen den 8. Platz.
Am Sonntag trat Tabea Wiskemann in Ihrer Disziplin, Damenflorett Jahrgang 96 an. Durch einen Sieg in ihrem ersten Gefecht zeigte sie keine weitere Scheu und zog ohne Mühe in die Zwischenrunde ein. Auch hier bewies sie genügend Kampfgeist, um danach in der Finalrunde mitkämpfen zu können. Sie belegte den 4. Platz und war so bei ihrem ersten Turnier ganz vorne mit dabei.
Eine Woche später stellte unser jüngster Säbelfechter Jan-Hendrik Wiskemann sein können unter Beweis. Er erzielte beim Internationalen Säbel-Pokalturnier in Mühlheim/Ruhr bei einem spannenden Finalendkampf einen stolzen siebten Platz.

gez. Doris Schelbert (C-Trainer)

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